Vysoké Tatry (Hohe Tatra)

Vysoké Tatry (Hohe Tatra)

Mitte Oktober machten wir einen kleinen Ausflug in die Hohe Tatra (Vysoké Tatry). Da die Wettervorhersage immer so 20-30% Chance auf Regen prophezeite, wollten wir keine größere Tour planen. Somit entschieden wir uns für kleine Tagesausflüge ins Tatra Gebirge.

Tatranská Lomnica

Am ersten Tag fuhren wir nach Tatranská Lomnica, wo wir bis zum Gipfel des Lomnický štít mit der Seilbahn fahren wollten. Das Ticket für eine Tal und Bergfahrt (Tatranská Lomnica – Skalnaté pleso) kostete allerdings 21€ pro Person (inkl 2€ Einsatz). Weswegen wir schon überlegten, ob wir nicht doch Hochwandern sollten. Es war allerdings so stark neblig und kalt im Tal, dass wir doch dabei blieben und die nahmen. Am Ticket schalter erfuhren wir, dass genau diese Woche – die letzte Seilbahn bis zum Gipfel – gewartet wird und wir so nur bis zur Mittelstation fahren können.

Wir hoffen auf das beste und nach einmaligen Umstieg erreichten wir die Mittelstation die auf einer Höhe von 1750m gerade noch über der Nebelgrenze lag. Die Sonne lachte uns ins Gesicht und wir wanderten auf der Mittelstation im schönen weißen Schnee umher und sonnten uns in der warmen Sonnen. Gefühlt war es auf Höhe der Mittelstation – dank der Sonne – um das dreifache wärmer als im Tal.

Štrbské Pleso

Am zweiten Tag fuhren wir nach Štrbské Pleso, wo uns ein schöner See und eine wunderbare Aussicht auf die Berge Tatras erwartete. Štrbské Pleso ist zugleich die höchst gelegene Ortschaft im Tatra Gebirge und als Wintersport und Kurort bekannt. Falls man mit dem Auto anreist, kann man damit rechnen, dass man für den Parkplatz 1,5€ pro Stunde (maximal 5€ pro Tag) zahlen muss.

Der Ort wird auch von den einheimischen als Ausflugsziel vorgeschlagen, da man eine schöne Runde um den Gletschersee (Tschirmer See) spazieren kann. Dieser Rundweg mit einer atemberaubenden Kulisse hat eine länge von 2,2km und lädt immer wieder zu einem Stop für Fotos ein.

Eines gibt es besonders hervorzuheben und zwar wie ruhig dieser Gletschersee ist. Ich hatte leider kein Stativ dabei, um mittels Langzeitbelichtung die Seeoberfläche zu glätten. Dies war allerdings auch nicht nötig  und ich bekam eine super natürliche Spiegelung bei einer Belichtung von einer tausendstel Sekunde.

 

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